Zofilab

Vermittlungsteam: Levyn Bürki, Jeffrey Wolf, Nina Hurni, Matt Foff, Léonie Süess, Jonas Bürgi Museum Zofingen: Katharina Müller Lehrpersonen: Brendan Schumacher, Pascal Philipp, Tobias Stöckli Gesamtleiter Schule Zofingen: This Rohr Projektdauer: Oktober 2023 bis Februar 2024 Ein Vermittlungsprojekt von: expositu im Rahmen des Programms «Zofilab» In Zusammenarbeit mit: Museum Zofingen und Sekundarschule Zofingen Umsetzungszeitraum: Oktober 2023 bis Februar 2024 Gefördert von: Kultur macht Schule, Stiftung Mercator Schweiz und Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte SKKG Das Vermittlungsprojekt «Zofilab» ist eine Kooperation von expositu mit dem Museum Zofingen und der Sekundarschule Zofingen. In mehrmonatigen Vermittlungsphasen gingen wir mit vier Schulklassen auf Spurensuche und befragten das Museum und seine Sammlungen. Dabei profitierten wir von der unmittelbaren Nachbarschaft von Schule und Museum. Nachdem das Museum Zofingen seit Jahrzehnten kaum verändert worden war, sollten mit dem Pilotprojekt die Weichen für eine teilnehmenden-zentrierte Vermittlungspraxis gestellt werden. Von Oktober 2023 bis Februar 2024 kamen jede Woche vier Sekundarschulklassen zum gemeinsamen Nachdenken und Experimentieren ins Museum Zofingen. In kleinen Gruppen setzten sich die rund 100 Schüler:innen intensiv mit dem Museum und seiner Sammlung auseinander. Dabei knüpften sie Verbindungen zur Gegenwart, experimentieren mit Raum, Licht und Sprache und setzten sich, begleitet durch das Vermittlungsteam, kritisch mit Repräsentation und Inszenierung auseinander. Wer entscheidet darüber, welche Geschichte_n im Museum Zofingen erzählt werden? Wer erhält Zugang? Wer nicht? Im «Zofilab» erhielten die Schüler:innen die Möglichkeit, aktiv in die Ausstellung einzugreifen und diese dauerhaft zu verändern – durch eigenständige Kommentare, szenografische Interventionen und spielerische Vermittlungsformate. Als gemeinsamer Abschluss des Projekts fand am 22. Februar 2024 eine Vernissage statt. Die Beiträge der Schulklassen bleiben bis zum 13. März 2024 im Museum sicht- und erlebbar. Vergangene Projekte: Zofilab 1: früher… heute! Foto: © Levyn Bürki

Video*kunst – Ausstellung im Kunsthaus Zofingen, ein Werk im Museum Zofingen

18. November 2023 bis 18. Februar 2024 Ausstellung «Video*kunst» im Kunsthaus ZofingenKunsthaus Zofingen «Selbstporträt für die Katz» von Luzia Hürzeler im Museum Zofingen Zum ersten Mal in seiner vierzigjährigen Geschichte stellt das Kunsthaus Zofingen die gesamte Fläche der Videokunst zur Verfügung. 15 Arbeiten, verteilt auf zwei Stockwerke, sind im offenen Raum ausgestellt. Der offene Raum ist eine interessante Herausforderung: Wir sind nicht im Kino, wo alles im Dunkeln verschwindet und jede*r Besucher*in für sich alleine ins Bild eintaucht, sondern in einer Ausstellung, die die Räumlichkeiten des Kunsthauses und die gezeigten Arbeiten miteinander verbindet. Der Rundgang wird farbig, leise, froh, bedacht, humorvoll, wild, berührend, laut und still, und schliesst ab im Café «Uferlos». Das Café ist Teil der Ausstellung und offizieller Ort für den Austausch unter Künstler*innen, Kulturschaffenden und interessierten Personen. Aufdi Aufdermauer, Eva Bigler & Karin Wegmüller (Co-Kurator*innen) Mit Werken von: Judith Albert BiglerWeibel Daniela Keiser Sarah Hugentobler Luzia Hürzeler Zilla Leutenegger Ingeborg Lüscher Andrea Nottaris Franziska Megert Elodie Pong Ursula Palla Pipilotti Rist Anouk Sebald Annelies Štrba Luzia Hürzeler, «Selbstporträt für die Katz», 2006 im Museum Zofingen Luzia Hürzeler, Selbstporträt für die Katz, 2006 © Luzia Hürzeler In ihrer künstlerischen Arbeit forscht Luzia Hürzeler immer wieder an der Grenze zwischen Mensch und Tier. Sie untersucht gesellschaftliche Themen und verbindet Kunst mit sozialanthropologischen oder ethnografischen Inhalten. In ihrer neusten Forschung erkundet sie die Repräsentation von Tieren in den dafür gängigen Ausstellungsdispositiven der naturhistorischen Museen. Eine künstlerische und ethnografische Untersuchung von Herstellungs-, Darstellungs- und Instandhaltungspraktiken von Dioramen. Gezeigt wird die Büste einer jungen Frau, die von einer Katze hingebungsvoll abgeleckt und schlussendlich zerstört wird. Die in Genf lebende Solothurner Künstlerin Luzia Hürzeler (geboren 1976) formte ein Abbild ihrer selbst aus Katzenfutter und filmte die Katze, welche angelockt vom Duft des Futters auf den Sockel sprang und begann, die Büste abzulecken. Dieser langsame Prozess bringt die Gesichtszüge unweigerlich zum Verschwinden. Mehr von Luzia Hürzeler: Homepage Luzia Hürzeler

Sonderausstellung: 150-Jahre SAC Sektion Zofingen und 50 Jahre Vermigelhütte

5. April bis 31. Oktober 2024 – Vernissage am 5. April 2024, 19 Uhr Gezeigt werden Gegenstände, Bilder, Ausrüstung und Kartenmaterial zu 150 Jahre Alpinismus. Ein Ausstellungsteil widmet sich dem Bau unserer Vermigelhütte auf Sunnsbiel, zuhinderst im Unteralptal bei Andermatt. Ergänzt wird die Ausstellung mit Vorträgen, Lesungen und Filmvorführungen.

früher… heute! Kommentare der Schüler:innen der Primarschulklasse 2b

Ein Projekt von: expositu im Rahmen des Programms «Zofilab»
In Zusammenarbeit mit: Museum Zofingen und Gemeindeschule Zofingen GMS
Umsetzungszeitraum: Mai – Juni 2023

Vermittlungsteam: Jeffrey Wolf und Levyn Bürki
Museum Zofingen: Katharina Müller
Lehrpersonen: Susanne Fuchs und Annie Dürig
Link: Poster Zofilab
Link: expositu - Ausstellen heisst zusammen nachdenken.
Schüler:innen der Primarschulklasse 2b aus Zofingen machten sich von Mai bis Juni 2023 auf die Suche nach den verlorenen Geschichten im Museum Zofingen. Sie erkundeten das Museum, formulierten Fragen an Objekte der Sammlung, vertieften sich in Recherchen, spekulierten, fabulierten und tauschten sich aus. Dabei entstanden Kommentare in den Dauerausstellungen des Museums. Geheimnisvolle Objekte zu erforschen und gemeinsam über sie nachzudenken macht Spass. Für ihre Recherchen befragten die Schüler:innen Personen aus ihrem Umfeld und suchten in Büchern und im Internet. Ihre Erkenntnisse teilten sie mit uns in einem persönlichen Gespräch. Im Zentrum standen dabei ihre eigenen Interessen, Fragen und Spekulationen. Von Schmetterling in der Vitrine bis zur Kaffeemaschine im Treppenhaus wurde alles untersucht, was im Museum zu finden war. Was ist eigentlich ein Museum? Und wie riecht es? Nach den vier Kurseinheiten war klar: auf jedem Stockwerk ein bisschen anders. Die Erkundungen der Kinder gingen einmal um die Welt und bis hinaus ins Weltall; in die Zeit der Dinosaurier, ins Mittelalter – und immer wieder zurück ins Zofingen der Gegenwart. Die Kommentare der Schüler:innen werden ergänzt durch frei erfundene Geschichten, welche immer zwei der ausgewählten Objekte miteinander verbinden. Bei der Erkundung wünschen wir viel Vergnügen. Levyn Bürki und Jeffrey Wolf
Käfer Insekten Zofingen

Die Welt der Käfer

Die Welt der Käfer Der Zofinger Unternehmer und leidenschaftliche Sammler Erhard Keller macht erstmals seine umfangreiche Käfersammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Seit seiner Schulzeit beschäftigt sich der Sammler mit Insekten und hat die meisten Arten auch selber bestimmt und sorgfältig präpariert. In 40 Schaukästen zeigt er seine Sammlung von Lauf- und Bockkäfern aus aller Welt im Museum Zofingen. Die Hälfte der Schaukästen sind mit Käfern aus der Schweiz gefüllt. Es erstaunt die Vielfalt der Arten und ihre Farbenpracht. Die ausländischen Käfer wurden teils von ihm selber oder von Bekannten auf ihren Reisen gesammelt. Einige Exemplare wurden auch käuflich auf Insektenbörsen erworben.
Vogelkunde Zofingen

Vogeleier und –nester

Vogeleier und –nester gesammelt von Hermann Fischer-Sigwart (1842 – 1925) zwischen 1880 und 1920   Die Eier- und Nestersammlung füllt im Museum Zofingen 21 Schubladen mit Eiern von 618 Gelegen von verschiedenen Vogelarten. Die meisten wurden von Fischer-Sigwart in unserer Region gesammelt. Andere stammen aus dem Ausland und wurden gekauft oder geschenkt. 31 Eigelege stammen aus Teneriffa, gesammelt 1922 von J. Honegger. In der Sammlung befinden sich allein 80 Eier von verschiedenen Haushuhnrassen. Dazu gehören auch gegen 100 Nester von einheimischen Vögeln. Die Sonderausstellung wird mit Nestern aus der Biologiesammlung der Bezirksschule Zofingen ergänzt.

120 Jahre Museum Zofingen

Das Museum Zofingen ist das älteste Museum des Kantons Aargau und verfügt über eine historische und eine naturhistorische Sammlung. Am Europäischen Tag des Denkmals vom Samstag den 11. September erzählen die Konservatoren Urs Siegrist und Max Ambühl von der Geschichte des Museums und sprechen über die Herausforderung bei der Bewahrung von Kulturgut. Führungen am Samstag 11.9.2021 um 15 und 16 Uhr (Dauer ca. 45 Min.) Platzzahl beschränkt, Anmeldung bis 7.9. unter Museum@zofingen.ch  

Schriften, Unterschriften, Siegel

  Die aktuelle Sonderausstellung möchte die Besucher in die Welt der Schrift und Schriften führen. Die Möglichkeiten, die unsere heutige Datenverarbeitung bietet sind dermassen vielfältig, dass es sicher interessant ist, sich über die früheren Entwicklungen in unterschiedlichen Kulturräumen zu orientieren. So, wie Menschen individuell sind, zeigen sich auch ihre Unterschriften. Anhand von vielen Autogrammen von Künstlern und Sportlern wird in der Ausstellung diesem Gebiet einiger Raum geboten. Die Siegel waren auch Zeichen der Persönlichkeit, der Zuverlässigkeit und Wichtigkeit eines bedeutungsvollen Schriftstückes. Noch heute sind ungebrochene Siegel zur Sicherstellung von zertifizierten Wertsachen Garanten für Echtheit. Die Ausstellung möchte dazu beitragen der Schrift und ihren Erscheinungsformen auch in der heutigen schnelllebigen Zeit ihre verdiente Bedeutung und ihren kulturellen Wert einzuräumen und aufzuzeigen.      

Der Sennenhof Zofingen

Die Ausgestellten Gemälde sind ein Teil des Gesamtkonvoluts das von den Nach- kommen der Familie Senn im vergangen Sommer dem Museum geschenkt wurde. Der Sennenhof ist heute im Besitz der Stadt Zofingen.